Kangaroo Island

Kangaroo Island ist ein Naturparadies. Und: So viel Pathos sei hier erlaubt: die Island ist aus einer Flammenhölle wieder auferstanden. Nach katastrophalen Buschbränden im Hochsommer zur Jahreswende 2019/2020 (eh klar, Südhalbkugel) wurden rund die Hälfte(!!) der Vegetation und aller Wildtiere komplett vernichtet. Auch zweieinhalb Jahre danach sieht man Baumstümpfe an Wegrändern mit fast einem Meter Durchmesser, die bis tief, tief in den Boden hinein komplett verkohlt sind. Das Inferno muss unvorstellbar gewesen sein.

Kangaroo Island ist einerseits etwas größer als Burgenland – bei den EinwohnerInnen wird andererseits der Unterschied aber mehr als deutlich: Rund 300.000 versus rund 5.000 Menschen leben hier. Geschäfte gibt es nur in Penneshaw (hier legt auch die Fähre vom Festland an) und in Kingscote im Nordosten. Tankstellen sind beinahe ebenso rar.

Dafür gibt es auf der Insel neben den namensgebenden Beuteltieren v.a. Koalas, Possums, Echidnas, Wallabys und – Schafe sonder Zahl.

Die Insel ist eine kleine Welt für sich. Streng wird darauf geachtet, dass z.B. keine Honigprodukte, keine ungewaschenen Erdäpfel oder Hasen und Füchse auf die Insel gelangen. So soll das Einschleppen von Krankheiten und Schädlingen vermieden werden. Die Folgen sorglosen Verhaltens kennt man in Down Under leider all zu gut.

Im Bild: Morgenstimmung in Vivonne Bay

 

 

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert