Erstmals eine lange Strecke mit dem Elektroauto. Und dann gleich von Wien nach Graz. Wo gibt’s Strom entlang der Strecke? Anruf in der Presseabteilung des ÖAMTC: Eine Antwort per Mail wird versprochen. Hier hier ist der e-Tankstellen-Finder.Diese Seite ist auch in der Homepage des ÖAMTC eingebunden, auch die Energie-Graz verweist darauf.

Und wie reagieren die Raststationen und die Tankstellen entlang der A2? Bei „Oldtimer“ in Zöbern bekomme ich keine Auskunft. Dafür einen Verweis auf die Tankstelle in unmittelbarer Nachbarschaft. Die gegebene Telefonnummer ist allerdings falsch. Nächster Versuch bei der OMV-Autobahntankstelle Bad Fischau. Dort heißt es: „Wir haben nur Benzin und Diesel, versuchen Sie es doch in Wien. Dort können Sie aufladen“ – Naja…

Bei den E-Tankstellen im Burgenland braucht man eine freigeschaltete „Drive Card“. Anton Gartner von der Energie Burgenland stellt aber freundlicher Weise eine Kundenkarte zur Verfügung. Ohne der geht leider nichts. Ein Art Roaming der einzelnen Stromanbieter gibt es noch nicht. Die gegenseitige Abrechnung ist den EVUs scheinbar zu teuer. – Keiner will hier von sich aus beginnen, jeder wartet auf den anderen. An solchen scheinbaren Kleinigkeiten krankt die Elektromobilität in Österreich. Wer will schon bei einem Wochenendausflug mit leerem Akku vor der Steckdose stehen…

22. März 2013